Hochmittelalter

1281
Kaiser Rudolf von Habsburg kauft Güter, Untertanen und Rechte für das Reich zurück. Der Mönchs- und der Widemhof, die Pfarrei und das Recht der Pfarrstellenbesetzung (bis 1553) bleiben bei Ebrach.

1299
Schwabach wird wie die Burg Kammerstein von Albrecht I. von Habsburg, römisch-deutscher König, dem Grafen Emicho von Nassau-Hadamar verpfändet. Unter seiner Herrschaft werden Schwabach die Marktrechte verliehen.

1364
Graf Johann von Nassau verkauft Schwabach an den Nürnberger Burggrafen Friedrich V. von Hohenzollern.

1371
Schwabach wird erstmals urkundlich als "Stadt" (stat ze Swabach) erwähnt.

1375
Der Glockengießer Hermann Kessler aus Nürnberg stiftet das Schwabacher Spital. Bis 1404 werden Spitalbau und Spitalkirche fertiggestellt, die Kirche wird den Heiligen Elisabeth und Antonius und dem Heiligen Geist geweiht.

ca. 1410
Beginn eines Neubaues der heutigen Kirche in mehreren Bauabschnitten, der bis ca. 1509 mit mehreren Unterbrechungen andauerte.

1420
Weihe der bis dahin fertiggestellten Rumpf (Bau-) Kirche, durch den Eichstätter Weihbischof Albert, Titularbischof von Salona, zu Ehren der Heiligen Johannes der Täufer und Martin. Eine Urkunde zu dieser Weihe und verschiedene Reliquien werden in der Mensa des Hauptaltars eingemauert.

1468
Das heute noch in Teilen vorhandene Chorgestühl wird im Ostchor aufgestellt.

1505
Erneute Weihe des Altars am 12.10.1505 durch den Eichstätter Weihbischof Caspar Tobritsch, Titularbischof von Microcomien.

1506-1508
Der berühmte Hochaltar wird errichtet. Bis zur Reformation 1528 sind bis zu zwölf Kleriker an der Stadtkirche und ihren Kapellen (St. Magdalena, St. Leonhard, St. Sebastian) tätig.